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CERENEO, Vitznau

Bei Cereneo finden die Patienten in einer motivierenden Umgebung auf wissenschaftlicher Evidenz basierte medizinische Neurorehabilitation: Physio-, Ergo- und Sprechtherapie. Die Therapiefortschritte werden während und nach der Hospitalisation überwacht und begleitet.

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CERENEO, Vitznau details

Therapie-Konzept

 

Im Therapie-Konzept Cereneo  wird zu Beginn einer jeden Rehabilitationsphase ein individuelles Patientenbezogenes Therapieprogramm erarbeitet. Die Grundlage hierfür bildet die medizinische Diagnose, das individuelle Beeinträchtigungsprofil des Patienten und seine persönliche Zielsetzung.

Störungen des zentralen Nervensystems beeinflussen häufig die verschiedensten Körperfunktionen mit direkten und indirekten Folgen für viele Bereiche des täglichen Lebens. Die Komplexität der Einschränkungen erfordert einen interdisziplinären Therapieansatz in dem die verschiedenen Berufsgruppen eng zusammenarbeiten.

•Medizin & Neurologie

•Physiotherapie

•Ergotherapie

•Logopädie

•Neuropsychologie

•Sozialberatung

 

Physiotherapie

Nach Eintreten einer Schädigung des zentralen oder peripheren Nervensystems entsteht eine Veränderung der normalen Haltungs- und Bewegungsmuster, was Einfluss auf die Selbstständigkeit der betroffenen Personen in ihrem täglichen Leben nimmt. Eine Minderung der Muskelkraft, der Körperwahrnehmung sowie der Gleichgewichtsfähigkeit führen dazu, dass verschiedene Aktivitäten wie beispielsweise das Gehen, Essen, sich An- und Auskleiden nur noch erschwert oder mit der Unterstützung von zusätzlichen externen Hilfen ausgeführt werden können. Neben intensiven Einzeltherapien besteht ein Angebot an Gruppentherapien zur Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit sowie zur Förderung der muskulären Kraft- und Ausdauerleistung.

Unsere physiotherapeutische Ansätze werden von folgenden technischen Geräten unterstützt:

•MTT Geräte: medizinisches Trainingstherapie

•Lokomat

•3 dimensionales Ganganalyse System

•GaitUp

•ZeroG

•Balance Master

•Split Belt

•Allegro

 

Ergotherapie

Nach einem neurologischen Ereignis, beispielsweise einem Schlaganfall, sind häufig die Selbstständigkeit im Alltag und die individuelle Lebensführung eingeschränkt.

 Die Ergotherapie fokussiert sich auf das Ziel, ebendiese selbstständige Lebensführung in einer bestmöglichen Weise wieder zu erlangen. Die Therapie erfolgt alltagsbezogen und die individuell mit dem Patienten gemeinsam festgelegten Ziele stehen dabei im Vordergrund.

Ergotherapeutische Intervention im cereneo kann sich aus folgenden Behandlungsstrategien zusammensetzen:

•motorisch-funktionelle Behandlung, basierend auf versch. Konzepten (Forced-Use  nach Utley  und Wolf, CIMT – Constrained  Induced  Movement Therapy, PANat, Spiegeltherapie,…)

•ADL – Training (activities  of  daily  life– therapeutische Intervention und Training in der Alltagssituation, wie beispielsweise Küchentraining, Ankleidetraining,…)

•robotergestützte Therapie im Bereich der motorisch-funktionellen Rehabilitation der oberen Extremität: Amadeo, YouGrabber, Armeo Spring & Armeo Power

•kognitives Training basierend auf dem Konzept nach Dr. Franziska Stengel (Gruppen- und Einzeltherapie)

 

Lokomat-Therapie

Das Lokomat-System bietet eine elektrisch geführte Gangorthese zur vollständigen Führung oder partiellen Unterstützung der Gehbewegung auf einem Laufband.  Mit Hilfe eines visuellen Feedback-System nimmt es zudem Einfluss auf die Motivation des Nutzers. Der rhythmische und repetitive Bewegungsablauf dient der Automatisierung von Bewegung und führt zu einer effizienteren Bewegungsausführung. Durch das Lokomat-Training konnte bei Personen, die aufgrund einer neurologischen Schädigung eine eingeschränkte Bein- oder Gehfunktion besitzen, bereits gute Fortschritte auf Aktivitäten wie Stehen oder Gehen erzielt werden.

Logopädie

In der logopädischen Therapie werden Patienten behandelt, die aufgrund einer neurologischen Erkrankung eine Einschränkung in den Bereichen Sprache, Sprechen, Kommunikation, Nahrungsaufnahme, Atmung, Stimme, Redefluss, Lesen, Schreiben oder Rechnen aufweisen.  Mittels spezifischer Diagnostik und individuell auf die Bedürfnisse des Patienten angepasster Therapie sowie der Beratung und Anleitung von Angehörigen werden gestörte Leistungen durch unterschiedliche Behandlungsmethoden stimuliert und die Wiederherstellung derselben wird angestrebt.

Neuropsychologie

In der neuropsychologischen Abteilung wird zunächst überprüft, ob und welche Funktionen des Gehirns durch eine Verletzung beeinflusst sind. Hierbei kommen verschiedene Bereiche in Frage:

•simple Wahrnehmungsleistungen (z.B. Gesichtsfeldausfälle)

•komplexe Wahrnehmungsleistungen (z.B. Erkennung von Gesichtern oder Emotionen)

•Aufmerksamkeitsleistungen (z.B. Lenkung der Aufmerksamkeit auf bestimmte Orte im Raum oder auf bestimmte Reizkategorien; aber auch  Daueraufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit)

•Gedächtnisleistung (Arbeitsgedächtnis für verschiedene Inhalte, Übergang ins Langzeitgedächtnis,
Aufnahme/Abruf)

•Emotionale Verarbeitung

•Exekutivfunktionen und konstruktive Fähigkeiten (z.B. planerisches Handeln, Kreativität und Problemlösung)

 

Die Untersuchung dieser verschiedenen Hirnleistungen erfolgt möglichst zu Beginn des Aufenthalts und dient als Grundlage, auf der unsere Neuropsychologen entscheiden, ob ein spezifisches neuropsychologisches Trainingsprogramm durchgeführt werden sollte.

Zum Ende des Aufenthaltes wird üblicherweise erneut eine Untersuchung durchgeführt, um in Zusammenarbeit mit Angehörigen und Mitarbeitern des Sozialdienstes Hinweise für die Wiedereingliederung in den Beruf oder bestimmte Strategien für den Umgang mit längerfristig auftretenden Beeinträchtigungen zu erarbeiten.

So werden mit Hilfe der Neuropsychologie Patienten nach einer Hirnverletzung auf die geistigen Anforderungen vorbereitet, die sie bei der Rückkehr ins häusliche Umfeld oder in den Beruf erwarten.

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